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Faszination Weißenstein | Gläserner Wald
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Der Mittlere Bayerische Wald wird wegen der vielen hier existierenden Glashütten auch gerne als Gläserner Wald bezeichnet. Glas ist der Rohstoff der Region. Die früheren Herren auf Burg Weißenstein, die Degenberger, waren wohl die ersten Glashüttenherren der Gegend. Seit dieser Zeit haben sich viele Generationen von Glasmachern und Glaskünstlern großes Wissen und bestaunenswerte Kunstfertigkeiten um diesen sagenhaften Werkstoff erworben.

Charly Rödl als Initiator und der bekannte Glaskünstler Rudolf Schmid haben sich intensiv künstlerisch mit dem Thema Gläserner Wald auseinandergesetzt. Entstanden ist dabei ein glitzernder, funkelnder, transparenter Wald. Auf rund 2.000 m² erheben sich seit dem Jahr 2000 über 30 Glasbäume aus acht Millimeter dickem grün, braun oder blau schimmernden Glas, in unterschiedlicher Gestalt und mit einer Höhe von bis zu 8 Metern.

2002 wurde die Stadt Regen für die Errichtung des Gläsernen Waldes von einer namhaften Jury mit dem renommierten Glasstraßenpreis ausgezeichnet.

Ein besonderes Erlebnis ist es, den Besuchermagnet bei Nacht zu sehen. Viele Dutzend in den Boden eingelassene Lämpchen verbreiten mit ihrem Licht eine wirklich magische Atmosphäre. Die Symbiose aus Glas und Licht lässt den Gläsernen Wald zu einem wahren Zauberwald werden.

Der freischaffende Künstler Rudolf Schmid (*1938) ist gelernter Glasmaler, der während seines Werdegangs in fast allen Fertigungsprozessen des Glases, vom Kölblmacher bis zum Glasschleifer, tätig war. Bekannt durch sein Lebenswerk, die Gläserne Scheune in Rauhbühl, hat er sich als vielseitiger Künstler einen hervorragenden Namen gemacht. Mit Schnitzmesser und Maurerkelle geht er genauso professionell zu Werke wie mit Pinsel oder Glasschneider. Rudolf Schmid wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet und zeigte sie bei zahlreichen Austellungen im In- und Ausland.

 

Rudolf Schmid: "Ich lebe Glas mit jeder Faser meines Körpers!"

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